STARBUCK - HOLGER MEINS

Regie: Gerd Conradt
Buch: Gerd Conradt, Hartmut Jahn
Kamera: Armin Fausten, Hans Rombach,
Steffen Grossmann, Phillip Virus
Schnitt: Nelia Ibeh
Musik: Lars Löhn
Ton: Oliver Lumpe
Sprecher: Christian Brückner
Produktion: Hartmut Jahn Filmproduktion
Gefördert: Filmförderung des NDR in Niedersachsen,
Filmboard Berlin-Brandenburg,
MEDIA Programm der Europäischen Union
Format: 35 mm Film, Farbe
Länge: 90’
Verleih: Neue Visionen Berlin
Premiere: 17.10.2001, Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
Erstsendung: 01.05.1995, NDR

 

“Entweder du bist ein Teil des Problems oder ein Teil der Lösung…“ Holger Meins

 

Inhalt: „Starbuck“, so heißt der Steuermann der “Pequod“ in Herman Melvilles Roman „Moby Dick“. Starbuck, das war der Deckname von Holger Meins, der als erstes RAF-Mitglied 1974 in Untersuchungshaft im Hungerstreik starb. Er wurde 33 Jahre alt. Der Filmemacher und Freund Gerd Conradt begibt sich auf Spurensuche nach dem „Steuermann“ der Baader-Meinhof-Gruppe: Wer war Holger Meins? Was führte ihn in den Untergrund? Welche Umstände führten zu seinem Tod, mit dem er zum erklärten Symbol des radikalen Widerstandes wurde? Was bleibt von ihm? Auf dem Weg durch dieses dramatische Kapitel deutscher Geschichte geben ihm anhand der vielfältigen Zeitdokumente die unterschiedlichsten Weggefährten Auskunft. An den Pfadfinder, Künstler, Filmemacher und Guerillero Holger Meins erinnern sich: Suzanne Beyeler, Thomas Giefer, Manfred Blessmann, Enzio Edschmid, Harun Farocki, Rainer Langhans, Peter Lilienthal, Wilhelm Meins, Gretchen Dutschke, Michael Ballhaus, Wolfgang Petersen, Margrit Schiller, Alfred Klaus u.a.

Festivals: 31. Film Festival Rotterdam: Desert of Real / 47. Valladolid Film Festival: Time of History / 25. Göteborg Film Festival / 40. Viennale, Wien / Museum of Modern Art: New German Films, New York / Harvard University, Boston / Goethe-Institute Washington, Los Angeles, Stockholm, Kopenhagen, Paris / 2003 Skulptur im Grenzbereich, Skulpturen Museum Glaskasten, Marl / 2005 im Filmprogramm der Ausstellung “Zur Vorstellung des Terrors: RAF”, KW Institute for Contemporary Art, Berlin / 2003 Film des Monats, der Jury der Evangelischen Filmarbeit. T/raum(a)*68, Cultuurcentrum Brugge, Belgium „25. SULMONAcinema Film Festival“, 2007, Italien

Literatur
Buch: „Starbuck – Holger Meins – ein Porträt als Zeitbild“, Gerd Conradt, Espresso Verlag 2001
„Das inoffizielle Bild“, Nicolaus Schröder, Tip Berlin, 11.05.02
„Nach wie vor gibt es Fahndungsbedarf“ M.Schwarz / D.Pilz, zitty, 11.05.02
„Immer weiter fragen“, Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 23.05.02
„Starbuck Holger Meins“, Cinemaxx Filmtipps, 05.02
„Kampf mit dem Wal“, Heike Kühn, Frankfurter Rundschau, 25.05.02
„Der Sprung“, Detlef Kuhlbrodt, Jungle World, 22.05.02
„Nachgetragene Liebe“, Ulrich Kriest, Film-Dienst, 05.02
„Anleitung zum Bau von Molotow-Cocktails“, Johanna Adorján, FAZ, 19.05.02
„Man trifft auf sehr widersprüchliche Haltungen“ Volker Hummel, Freitag, 24.05.02
„Starbuck Holger Meins“, Silvia Hallensleben, epd Film, 06.02
„Aber er war doch so begabt!“, Michael Allmaier, FAZ, 23.05.02
„Frühstück für den Revolutionär“, Christiane Peiz, Der Tagesspiegel, 23.0502
„Mythos kaputt? Das muss nicht so sein!“, Christina Bylow, Berliner Zeitung, 23.05.02
„Auf die Gefahr hin, dass man zerbricht.“ Udo Lemke, Sächsische Zeitung, 16.10.01
„Was tun, wenn’s nicht brennt?“, Bert Rebhandl, FAZ, 28.01.02
„Ein Film voller Sehnsucht und Verzweiflung“, Hermann Kleen, taz-bremen, 07.02
„Hollywood vergisst schnell“, Interview mit Wolfgang Petersen, Daniela Schulz, Freie Presse, 19.06.02
„Deutschland nach dem Herbst“, Nicolaus Schröder, Trierischer Volksfreund, 24.07.02
„Mitmachen ist genauso schön wie Zuschauen“, Daniela Schulz. Ästhetik und Kommunikation, Heft 117, 2002
„Wir starteten mit einem Budget von 270.000 Mark…“, Margret Köhler, black box, 146/02
„Das Ende des Schweigens?“, Marion Maier, Trierischer Volksfreund, 21.02.03
„Remembering a German terrorist“, Daniel Khafif, Exberliner, 03.04